Unserer Zuchtziel ist es, die Hunderasse der Rhodesian Ridgeback in ihrer Ursprünglichkeit nach den Vorgaben des Rassestandards nach FCI Nr. 146 zu erhalten.
Jahrelange Erfahrung in der Pferdezucht hat uns gelehrt, daß man selbst mit den allerbesten Elterntieren niemals die Gewißheit hat, daß man so auch die besten Nachkommen erhält. Da hat die Natur ( oder wer auch immer ...) noch ein gewaltiges Wörtchen mitzureden!!
Zucht bedeutet auch relative Selektion der potentiellen Elterntiere. Die Gesundheit und der einwandfreie Charakter der Elterntiere sind Grundvoraussetzungen der Anpaarung. Es ist für uns selbstverständlich, daß unsere Hunde, welche wir für die Zucht auswählen über Generationen HD (Hüftgelenksdysplasie), ED (Ellenbogendysplasie) sowie OCD (Osteochondrosis dissecans) –frei sind. Man geht davon aus, daß diese Gesundheitsmängel vererbbar sind.
Da der Genpool der Ridgebacks vor allem in Deutschland nicht sehr groß ist, ist Outcross – Verpaarung ist ein MUSS, wir lehnen fabrikmäßige Linienzucht strikt ab!
Unsere Hunde sollen sich durch wesenfestes Verhalten auszeichnen. Weil wir unsere Hunde als Familienmitglieder betrachten, sind sie überall mit dabei, sie sollen freundlich und sicher sein und in allen Alltagsituationen so reagieren. Hunde, die überall nur positiv auffallen und die man einfach nur gern haben muß.
Schließlich kommt auch das Äußere, das Exterieur dazu. Dies ist eine Geschmackssache, so zum Beispiel mag der eine lieber helles, der andere mehr dunkles Fell, einer liebt die kräftigen Ridgebacks, der andere die schlanken. Hier beziehen wir einen klaren Standpunkt, wir züchten nicht danach, was gerade gefragt ist!
Hilfreich ist hier wieder der FCI/VDH Standard. Er gibt die Richtlinie vor, in welchen Grenzen gezüchtet werden darf.
Wir bevorzugen den harmonischen, elegant-kräftigen Körperbau, ausdrucksvolle Gesichter, die die Persönlichkeit des Hundes wiederspiegeln, eben FCI/VDH Standard.
Wie alle anderen Züchter auch, wollen wir die Schönsten und die Besten haben.
Damit ist nicht gemeint, wie viele Titel auf Ausstellungen die Elterntiere gesammelt haben, sondern beide Elternteile sollen sich im Charakter und im Exterieur ergänzen. Mängel oder weniger ausgeprägte Rassemerkmale sollen durch die Vorzüge des anderen Partners ausgeglichen werden. Geschlechtsspezifische Merkmale müssen dabei beachtet werden; bei Hündinnen soll eine feminine Erscheinung, bei Rüden ein maskulines Bild zu erkennen sein.
Und trotz aller Planung und Umsicht, man darf bei jeder Geburt aufs Neue gespannt sein, wie die kleinen neuen Weltenbürger sind und wie sie sich entwickeln......